Film- und Diaabend 2011

Seit über 20 Jahren ist er schon Tradition, unser Film- und Diaabend im Comoedienhaus Wilhelmsbad. Dieses Jahr hatten wir dazu zum 20. November eingeladen. Der Zuspruch war hervorragend. Mehr als 100 Interessierte hatten sich eingefunden, um zu erleben, was unsere Mitglieder dieses Jahr zu bieten hatten. So zeigte sich unser Vorsitzender Peter Steiner bei der Begrüßung sehr erfreut über den großen Zuspruch.

Das Programm wurde mit der Diaschau „Kärntner Motive" von Günter Pompe eröffnet. Mit brillanten Fotos nahm er uns mit auf einen Spaziergang durch eine eindrucksvolle Alpenlandschaft. Er versteht es immer wieder, Atmosphäre einzufangen und auf die Schönheit oft unbeachteter Dinge am Wegesrand hinzuweisen. Wir entdecken in bizarren Wurzeln Tiergesichter und atmen den Duft der Blumenwiese. Eine schöne Einstimmung auf das weitere Programm.

Mit seinem Filmbeitrag „Jugendstilführung in Bad Nauheim" stellte uns anschließend Hans-Gerd Ludwig die Jugendstilbauwerke rund um den Sprudelhof und die Badehäuser vor, für die Bad Nauheim in Fachkreisen bekannt ist. Die Aufnahmen entstanden während eines geführten Rundgangs und erschlossen sich durch die Erklärungen der Stadtführerin. Für Freunde des Jugendstils gab der Beitrag eine Menge wertvoller Informationen.

Christel Sperling hatte 2 Sommer gebraucht, um alles Sehenswerte an dem Flüsschen Nidder von seinen Quellen im Vogelsberg bis zur Mündung in die Nidda filmisch festzuhalten. Ihr Film „Die Nidder von der Quelle bis zur Mündung" war ein Kaleidoskop vieler wunderschöner Eindrücke nicht nur von Landschaft, sondern auch der anrainenden Städtchen mit ihrem Fachwerkflair. „Wir wussten gar nicht, wie schön es in unserer nähesten Umgebung ist", so der Kommentar vieler Zuschauer. Ein Zeichen dafür, dass dieser Film sein Publikum erreicht hat.

Christine und Klaus Wilkerling entführten die Zuschauer ins ferne Burma. Mit ihrem Beitrag „Vier Buddhas auf Reisen", der auf dem Bundesfilmfestival Reisefilm des BDFA mit einer Silbermedaille ausgezeichnet wurde, fingen sie das exotische Flair eines ganz besonderen Ereignisses ein. Jedes Jahr reisen vier Buddhastatuen auf einer prunkvollen Barke rund um den Inlesee, machen Halt in jedem Dorf am See und werden dort von den Gläubigen gefeiert.

Nach der Pause wurde das Programm mit dem Beitrag „Hanau-Visionen einer Stadt" von Werner Czarnecki fortgesetzt. Diesen Film hatte der Autor anlässlich des Jubiläums „400 Jahre Neustadt" im Jahre 1997 produziert. Er zeigte die Entwicklung der Stadt bis in die Neuzeit, die Visionen der Stadtväter aus der Vergangenheit bis zur Gegenwart. Ein wertvoller Beitrag zur Hanauer Geschichte auch unter dem Aspekt der Ansiedlung von Hugenotten in der Neustadt.

nger Kulick hatte vor einem Jahr die Galapagos-Inseln besucht und dokumentierte in ihrem Film „Galapagos-Inseln – ein Paradies im Pazifischen Ozean" die reizvolle Fauna und Flora dieser abgelegenen Eilande. Ein Film, der von seinen eindrucksvollen Aufnahmen vor allem der Tierwelt lebte. Viele Arten, die allein nur hier zu finden sind, leben auf Galapagos-Inseln.

eorg Brodt wendete sich mit seinem Beitrag „Skilehrerin Jana" dem klassischen Familienfilm zu. Die Enkelin Jana machte auf der Seiser Alm einen Skikurs und mauserte sich danach zur Skilehrerin für Opa, Oma und Mama. Ein Film, in dem die junge Darstellerin mit ihren Kommentaren überzeugte, die der Kamera führende Opa in voller Fahrt eingefangen hatte. Ein einfach gemachter Film, der die Zuschauer mitnahm und zum Schmunzeln brachte. Ein schönes Beispiel dafür, wie man sich die Erinnerung an einen Skiurlaub bewahren kann.
Eine Dokumentation über ein Turmglockenkonzert zum 500jährigen Jubiläum des Glockenspiels in Nieuwport/Belgien von Horst Günther setzte das Programm fort. Dieser Film zeigte die Spieltechnik eines Turmglockenspiels mit 67 Glocken. Über eine ausgeklügelte Mechanik werden die Glocken angeschlagen. Eine große Herausforderung für die Glockenspieler. Die Wirkung eines über die ganze Stadt schallenden Glockenkonzerts ist grandios.

um Abschluss kündigte dann unser Vorsitzender Peter Steiner noch ein kleines Extra zur Einstimmung auf die Adventszeit an. Klaus Wilkerling hatte in einem knapp zweiminütigen Film Impressionen von der Weihnachtszeit in Sydney eingefangen. Im Mittelpunkt stand ein chinesischer Geiger, der in einer geschäftigen Fußgängerzone bei 30 Grad im Schatten das Weihnachtslied „Stille Nacht" intonierte. Ein Film, der großen Anklang fand, gerade weil er mit unsere traditionellen Wunschvorstellungen von weißer Weihnacht so gar nicht in Einklang zu bringen war.

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